Investitionen in europäische Logistik- und Industrie-Immobilien 2014 auf Rekordniveau
London, 16.03.2015 – Das Investitionsvolumen in europäische Logistik- und Industrieimmobilien 2014 hat mit 21,7 Mrd. Euro das bisherige Rekordergebnis aus dem Vorjahr (17,0 Mrd. Euro) deutlich überschritten.
2014 markiert damit einen Zuwachs von 28 Prozent gegenüber 2013 und eine Verdoppelung gegenüber dem 10-Jahresschnitt. Allein das Volumen in den letzten drei Monaten belief sich auf bemerkenswerte 8,2 Mrd. Euro. Noch nie hatte ein einzelnes Quartal ein solches Ergebnis aufzuweisen.
Die zwei führenden Märkte, Großbritannien und Deutschland, notierten mit 8,2 Mrd. Euro bzw. 3,6 Mrd. Euro im vergangenen Jahr neue nationale Rekorde, beflügelt durch eine Reihe von Portfolio-Transaktionen. Neue Jahresrekorde wurden auch in der Tschechischen Republik (750 Mio. Euro), in Polen (740 Mio. Euro) und in der Schweiz (720 Mio. Euro) registriert. In den skandinavischen Ländern stieg das Gesamtvolumen 2014 um 30 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro, blieb damit aber unter dem Bestwert aus dem Jahr 2006 (3,9 Mrd. Euro). Top-Performer war Schweden, das mit rund 1,5 Mrd. Euro Frankreich (1,3 Mrd. Euro; -10 Prozent zum Vorjahr) von Platz drei der Länderwertung verdrängt hat. Auf dem Weg der Erholung zeigten sich die Märkte in Südeuropa. Deutlich mehr als noch im Vorjahr (200 Mio. Euro) wurde 2014 in der Region investiert: Mit insgesamt rund 1,0 Mrd. Euro (Italien 340 Mio. Euro, Spanien 555 Mio. Euro und Portugal 105 Mio. Euro) wurde eine Verdoppelung des 10-Jahresschnittes erzielt, die Spitzenjahre 2006 und 2008 dabei nahezu erreicht (jeweils knapp über 1 Mrd. Euro). Gegenläufig zum allgemeinen Trend fiel die Investmenttätigkeit in Russland mit knapp über 100 Mio. Euro sehr verhalten aus (-86 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Quelle: JLL