Landshut/Berlin, 14.06.2017 (Marktnews epk media): Diverse Medien berichten derzeit, dass der ZIA auf seiner Mitgliederversammlung am 21. Juni 2017 die Übernahme des Sachwerteverbands bsi beschließen wird. Hintergrund ist eine Beschlussvorlage für die Mitglieder des Zentralen Immobilienausschuss (ZIA), die diesen im Vorfeld der Jahresversammlung zugegangen ist.
Demnach würden die bsi-Mitglieder und Mitarbeiter zum 1. Januar 2018 in den ZIA integriert, die bsi-Ombudsstelle werde fortgeführt. Auch der Grund für die Übernahme ist dort klar zu erkennen: Der ZIA verspricht sich für 2018 durch die Aufnahme Beitragsmehreinnahmen von mindestens 760.000 Euro. Es wird auch kolportiert, dass die bsi-Vorstandsmitglieder Andreas Heibrock von Patrizia und Jochen Schenk von Real I.S. ins ZIA-Präsidium einziehen. Unklar ist die weitere Funktion des bisherigen bsi-Hauptgeschäftsführer Eric Romba. Eine Übernahme der bsi GmbH sei scheinbar auch nicht vorgesehen.
„Der ZIA erhält durch die Integration des bsi einen außerordentlichen Wachstumsschub mit Signalwirkung in die Verbands- und Politiklandschaft und damit noch mehr Gewicht in der politischen Arbeit“, wird aus der Sitzungsvorlage zitiert.
Für die geschlossenen Investmentvermögen ist es aber ein klarer Bedeutungsverlust, da der renommierte Immobilienverband ZIA weitaus mehr Themen im Fokus hat, als nur die strukturierte Investmentseite, zwei Vorstands- bzw. Präsidialposten auf Dauer für ein Randthema im ZIA ist deshalb eher illusorisch. Insbesondere die Fachsegmente außerhalb der Immobiliensparte werden langfristig sich eine andere Heimat suchen müssen. Hier stehen Verbände wie der BVI für die investmentorientierten Private Equity Häuser oder der BMI für die klaren Mittelständler wahrscheinlich zur Verfügung.
Quelle: epk media