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Frankfurt, 13. Juni 2017 – Die Fondsbranche sammelte im April netto 18,4 Milliarden Euro neue Gelder ein. Davon entfallen 11,2 Milliarden Euro auf offene Spezialfonds, 5,1 Milliarden Euro auf offene Publikumsfonds und 2,1 Milliarden Euro auf freie Mandate. Die Fondsgesellschaften verwalteten Ende April 2017 ein Vermögen von insgesamt 2,9 Billionen Euro.

Mit einem verwalteten Vermögen von 968 Milliarden Euro haben offene Publikumsfonds einen Höchstwert erreicht. Die größte Assetklasse sind Aktienfonds mit einem Volumen von 369 Milliarden Euro, gefolgt von Mischfonds mit 247 Milliarden Euro. In beiden Fondsgruppen ist das verwaltete Vermögen so hoch wie nie zuvor.

Bei den Mischfonds dominieren nach wie vor Produkte, die zu gleichen Teilen in Aktien und Anleihen anlegen. Allerdings sank ihr Anteil am Fondsvermögen seit Ende 2012 von 53 Prozent auf 47 Prozent. Aktienbetonte Produkte bauten ihren Anteil hingegen von 22 Prozent auf 27 Prozent aus. Auf anleihebetonte Mischfonds entfallen unverändert 26 Prozent.

Offene Spezialfonds verwalteten Ende April 1,5 Billionen Euro. Seit Jahresbeginn flossen ihnen 37,1 Milliarden Euro neue Gelder zu. Mit 21,9 Milliarden Euro entfielen knapp 60 Prozent der Mittelzuflüsse auf Altersvorsorgeeinrichtungen wie Pensionskassen und Versorgungswerke. Versicherungsunternehmen legten 8,6 Milliarden Euro neu in Spezialfonds an. An dritter Stelle folgen Kreditinstitute mit 4 Milliarden Euro.

Gemessen am Vermögen der Spezialfonds sind Versicherungen mit 39 Prozent die größte Anlegergruppe. Der Anteil von Altersvorsorgeeinrichtungen stieg in den letzten fünf Jahren von 17 Prozent auf 25 Prozent.

Quelle: BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V., Pressemitteilung vom 13. Juni 2017