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Düsseldorf, 17. Juli 2017 (Marktnews): Die kontinuierliche und vergleichende Analyse von 13 deutschen Büromärkten (Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt a. M., Hamburg, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg und Stuttgart) durch DIP – Deutsche Immobilien-Partner ermöglicht Querschnittsvergleiche zwischen den Märkten in Nord- und Süd- bzw. West- und Ostdeutschland und zwischen Städten verschiedener Marktgröße.

Die Analysen von DIP – Deutsche Immobilien-Partner zeigen, dass die fortgesetzte robuste Wirtschaftslage in Deutschland die Entwicklung der Büromärkte positiv beeinflusst:

– Im ersten Halbjahr 2017 liegt der Gesamtbüroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) mit rd. 2,11 Mio. m² rd. 16% über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums und markiert somit einen neuen Rekord-Flächenumsatz.

– Analog ist der Büroflächenleerstand in den DIP-Märkten binnen Jahresfrist um etwa 0,9 Mio. m² gesunken. Er liegt aktuell bei rd. 5,8 Mio. m² (2016: 6,7 Mio. m²). Die Leerstandsquote sank von 6,4% Ende Juni 2016 auf aktuell 5,6%.

– Gleichzeitig ist die durchschnittliche Spitzenmiete in den analysierten deutschen Büromärkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 1,50/m² bzw. 5,5% auf rd. 28,30 EUR/m² gestiegen (1. Hj. 2016: EUR 26,80/m²).

DIP-Büromärkte: Höchster Büroflächenumsatz

In den erfassten 13 deutschen DIP-Büromärkten (Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt/M., Hamburg, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg und Stuttgart) wurde im ersten Halbjahr 2017 mit rd. 2,11 Mio. m² ein um ca. 16% höherer Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) als im Vorjahreszeitraum (1. Hj. 2016: rd. 1,82 Mio. m²) registriert. Das erreichte Umsatzniveau im ersten Halbjahr ist das höchste der letzten 25 Jahre.

Dabei entwickelte sich der Markt fast durchgehend positiv:

  • Zum Teil deutlich gestiegene Büroflächenumsätze analysiert DIP in den Städten Essen (+34%), Düsseldorf (+34%), Hamburg (+30%), Berlin (+28%), Leipzig (+28%), Frankfurt a. M. (+14%), Magdeburg (+14), Nürnberg (+13%), München (+12%), Dresden (+11%) und Stuttgart (+9%).
  • Demgegenüber sanken in Köln (-26%) die Flächenumsätze und in Karlsruhe blieben sie stabil.

Steigende Büroflächenumsätze in den „Big Seven“

Auf die „Big Seven“ (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart) entfiel ein Büroflächenumsatz von insgesamt 1,87 Mio. m² (+16%) bzw. ein Anteil von 89% des gesamten Büroflächenumsatzes in den 13 DIP-Märkten (1. Hj. 2016: 1,61 Mio. m² bzw. 91%).

  • München gilt aktuell als deutschlandweit umsatzstärkster Büromarkt mit einem Halbjahresumsatz von rd. 420.000 m² (+12%) und liegt vor dem Berliner Bürovermietungsmarkt (402.000 m²; +28%).
  • Als drittstärkster Standort konnte Hamburg mit rd. 300.000 m² seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (ca. 230.000 m², +30%) steigern.
  • Die größte absolute Umsatzsteigerung binnen Jahresfrist konnte innerhalb der „Big Seven“ in Berlin (402.000 m², +89.000 m²) generiert werden.
  • Von den „Big Seven“ verzeichnete nur Köln (-50.000 m²) eine merkliche Umsatzeinbuße.

Büroflächenumsätze der mittelgroßen DIP-Bürozentren ebenfalls gestiegen

  • In den mittelgroßen DIP-Bürozentren war die Entwicklung des Flächenumsatzes (im Mittel der restlichen Märkte) insgesamt positiv: Im Vorjahresvergleich stieg der Flächenumsatz in den Städten Dresden, Essen, Leipzig, Magdeburg und Nürnberg um rd. 18% auf rd. 237.000 m² (1. Halbjahr 2016: 201.000 m²). Im Zuge des Umsatzwachstums zog auch der Anteil an dem von DIP erfassten Gesamtumsatz auf rd. 11% an (2016: 9%).
  • Allerdings war die Dynamik der Entwicklung in den einzelnen Städten unterschiedlich: So sind z. B. die Flächenumsätze in Essen um 34% auf 51.000 m² und in Dresden um 11% auf 40.000 m² gestiegen, während in Karlsruhe eine Stabilisierung der Umsätze zu beobachten war.

 Sinkende Büroflächenleerstände

  • Der Gesamtumfang der kurzfristig verfügbaren Büroflächen hat sich innerhalb eines Jahres in den 13 analysierten deutschen Märkten um rd. 840.000 m² von rd. 6,69 Mio. m² Mitte 2016 auf ca. 5,85 Mio. m² Mitte 2017 reduziert.
  • Analog dazu sank die durchschnittliche Leerstandsquote der 13 DIP-Büromärkte binnen Jahresfrist von 6,4% auf aktuell 5,6%.

Spitzenmieten und durchschnittliche City-Mieten im Plus

  • Im Rahmen der gestiegenen Flächenumsätze hat die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete innerhalb eines Jahres in den 13 analysierten deutschen DIP-Büromärkten um 5,5% auf rd. EUR 28,30/m² Ende Juni 2017 angezogen (Ende Juni 2016: ca. EUR 26,80/m²). Hier sind vor allem die gestiegenen Spitzenmieten in Berlin (EUR 29,-/m², +16%) und Magdeburg (EUR 12,25/m², +13%) zu nennen.

Bundesweiter Mietpreisführer bleibt Frankfurt/M. mit einer binnen Jahresfrist stabilen Spitzenmiete von EUR 39,-/m².

  • Deutlich zog auch das durchschnittliche, in den DIP-Märkten analysierte Mietniveau für Büroflächen in Citylagen an und zwar um rd. 9% bzw. EUR 1,60/m² von rd. EUR 17,30/m² Mitte 2016 auf rd. EUR 18,90/m² Mitte 2017.

DIP – Deutsche Immobilien-Partner

Quelle: AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG